Rum von Barbados
Kilometerlange, schneeweiße Sandstrände, eine einzigartige Kultur, karibische Lebensfreude und die Geburtsstätte des Rums - das ist Barbados. Die kleine karibische Insel misst gerade einmal 430 qkm und ist die östlichste der Kleinen Antillen, die im Atlantischen Ozean liegen.
Etwa 280.000 Einwohner, genannt Barbadier, zählt das Eiland, das zum Commonwealth gehört und dessen Amtssprache daher Englisch ist. Seit 1966 ist die Insel jedoch unabhängig vom Königreich.
Die Wiege der Rummbrennerei
Die Hauptstadt des Inselstaates ist Bridgetown, die offizielle Währung der Barbados Dollar. Seit den 1990 Jahren ist Barbados ein beliebtes Touristenziel. Alleine durch Kreuzfahrtschiffe besuchen jährlich weit über 400.000 Urlauber die Insel. Neben den herrlichen Stränden sind vor allem die vielen englischen Herrenhäuser und die Zuckerrohrplantagen, welche über die ganze Insel verteilt sind, ein beliebtes Ausflugsziel.
Geschichte des Rums auf Barbados
Früher wurde die schwere Arbeit auf den Plantagen von Sklaven verrichtet. Heute sind viele dieser Tätigkeiten mechanisiert oder werden von Arbeitern verrichtet, die in landesüblicher Weise bezahlt werden. Rum ist als das Seefahrergetränk schlechthin bekannt.
Bereits im 17. Jahrhundert bekamen die Matrosen der Royal Nay eine tägliche Ration an Rum zugeteilt. Später ging man dazu über, den Rum für die Matrosen mit heißem Wasser zu vermischen. So entstand der Grog. Im 18. Jahrhundert wurde das feurige Getränk in Nordeuropa durch die dänische Westindien-Flotte bekannt gemacht. Das damals dänische Flensburg war als "die Rum-Handels-Stadt" bekannt.